Die Formulierung „Du atmest uns offen“ stammt aus einem Gedicht des Niederländers Huub Oosterhuis. Die Frauen haben das Zitat ausgewählt, um zu zeigen dass es Gott ist, der die Kraft gibt, aus Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit zu entkommen. Das Thema Atem griff Weihbischof Bauer in seiner Predigt auf. „Wer durchatmen kann, hat Lebenskraft“, betonte er. „Der christliche Atem ist belebend, heilend, rettend.“ Die vier Gemeindereferentinnen sollten bei ihrer Arbeit den Menschen helfen, ihnen den „langen Atem schenken, der von Christus kommt“. Das Gebet spiele dabei eine wichtige Rolle, denn ohne das Gebet gehe nichts im geistlichen Leben. Nicht ohne Grund würde das Gebet als das Atemholen der Seele bezeichnet, führte der Weihbischof aus. „Bleiben Sie den Menschen nahe, indem Sie Christus nahe bleiben.“
Zahlreiche Angehörige und Freunde der vier Frauen und auch Gläubige aus den Pfarreien der Gemeindereferentinnen fanden den Weg in den Dom und feierten die Aussendung mit. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst vom Jugendchor „Zeitzeichen“ aus der Gemeinde Sankt Michael in Aschaffenburg.