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Arbeit der hauptamtlichen Laien wandelt sich

Vollversammlung der Berufsgruppe der Gemeindereferenten auf dem Volkersberg – Klare Standards für Teamarbeit in neuen pastoralen Räumen gefordert

Volkersberg (POW) Zu ihrer jährlichen Vollversammlung hat sich die Berufsgruppe der Würzburger Gemeindereferenten am Montag, 15. Januar, auf dem Volkersberg (Landkreis Bad Kissingen) getroffen. Neben den Berichten der verschiedenen Arbeitsgruppen stand das Gespräch mit dem Personalreferent Domkapitular Monsignore Dietrich Seidel im Mittelpunkt des Treffens. Dabei ging es vor allem um Fragen, die sich aus den Planungen für eine „Pastoral der Zukunft“ ergeben.

Die Berufsgruppe habe mit aktuell 147 Personen, die sich auf 105 Vollzeitstellen verteilen, ihre Spitze erreicht, erklärte Diözesanreferentin Roswitha Schuhmann. In den nächsten Jahren gingen immer mehr Gemeindereferenten in Rente, der Nachwuchs könne die entstehenden Lücken nicht schließen. Insgesamt rechnet das Personalreferat laut Schuhmann für die kommende Zeit damit, dass jährlich zehn Personen weniger für die pastorale Arbeit zur Verfügung stehen. Wie die verbleibenden hauptamtlichen Kräfte in dieser Situation sinnvoll eingesetzt werden könnten, sei noch nicht abschließend geklärt, erklärte Domkapitular Seidel den Gemeindereferenten. „Sie müssen auch bedenken, dass wir aufgrund der rückläufigen Zahlen der Kirchenmitglieder in zehn Jahren eine andere Kirche haben.“

Schon jetzt zeigten sich bei einigen Mitarbeitern die Folgen der großen pastoralen Räume, die jetzt nach der Phase der Pfarreiengemeinschaften nach und nach entstehen, war bei der Tagung zu erfahren. So gebe es bereits Teams, in denen bis zu 15 pastorale Mitarbeiter zusammenarbeiteten. Für die Teilnehmer ergaben sich aus der neuen Situation Forderungen wie die stärke Zusammenführung der verschiedenen pastoralen Berufsgruppen bereits in der Ausbildung, klare Standards für die Teamarbeit oder die Klärung der Rahmenbedingungen für die Übernahme von Leitungsaufgaben.

Wie sich die Arbeit der hauptamtlichen Laien verändern könne, zeige nicht nur die zunehmende Zahl der Gemeindereferenten, die in Kirchenverwaltung stellvertretend Leitungsaufgaben übernehmen, sagte Berufsgruppensprecherin Angelika Kunkel. Sie verwies auch auf Österreich, wo inzwischen Taufen und Trauungen von Laien gehalten würden.

bv (POW)

(0318/0061; E-Mail voraus)

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